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Interessengemeinschaft Versicherter im Transport- und Verkehrswesen

Unsere Aufgaben

Arbeitssichereit und Gesundheit

Gewählte Mitglieder der IVTV arbeiten im Präventionsausschuss der BGV stellen Informationen und Wissen zur Verfügung, und regen Untersuchungen  an.

Wir sind vertreten in:

  •  Gefahrtarifausschuss
  • Finanzauschuss
  • Satzungsausschuss
  • Rechnungsprüfungsausschuss
  • Widerspruchs- und Einspruchsausschuss
  • Rentenausschuss

Schiffahrt

 

Tallink Group: Mehr Passagiere

Im Q1 2023 verzeichnete die AS Tallink Grupp, eine der größten Fährgesellschaften in der Ostsee, einen Anstieg der Passagierzahlen. Im Vergleich zum selben Zeitraum 2022 beförderte das Unternehmen mit insgesamt 1.049.777 Passagieren 45,7 % mehr Gäste.

Die estnische Tallink Group meldet für das erste Quartal 2023 einen starken Anstieg der Passagierzahlen. Im Bild das neue Fährschiff Tallink Silja MySta. Foto: Jaan Kronberg

Die estnische Tallink Group meldet für das erste Quartal 2023 einen starken Anstieg der Passagierzahlen. Im Bild das neue Fährschiff Tallink Silja MySta. Foto: Jaan Kronberg

Am stärksten stiegen die Passagierzahlen des estnischen Schifffahrtsunternehmens auf der Strecke Tallinn-Stockholm um 77 % im Vergleich zum ersten Quartal 2022, als der Betrieb der Baltic Queen aufgrund von Reisebeschränkungen vorübergehend eingestellt wurde. Ein weiterer signifikanter Anstieg lässt sich auf der Route Tallinn-Helsinki beobachten: die Passagierzahlen siegen um fast 47 %, was u.a. damit zusammenhängt, dass die Strecke mit drei Shuttles im ersten Quartal betrieben wurde. 

Auch die Zahl der beförderten Pkw stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2022 mit 157.639 beförderten Fahrzeugen auf allen Strecken des Unternehmens in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 um 12,3 % (140.380 Fahrzeuge im ersten Quartal 2022). 

Paavo Nõgene, CEO von Tallink Grupp: „Es ist gut, im Vergleich zu den letzten Jahren ein kontinuierliches Wachstum der Passagierzahlen zu sehen, insbesondere während unserer Nebensaison im ersten Quartal und zu einer Zeit, in der so viele unserer Schiffe für andere Aufgaben verchartert werden. Wenn wir außerdem bedenken, dass auch im ersten Quartal die technischen Dockings von drei unserer Passagierschiffe durchgeführt und damit die Kapazitäten auf den Routen weiter reduziert wurden, dann ist das Ergebnis von mehr als 1 Million beförderter Passagiere in der tiefsten Nebensaison ein sehr gutes Ergebnis. Ich freue mich, dass wir trotz der reduzierten Kapazität den lebenswichtigen Transport humanitärer Hilfsgüter in die Ukraine auf unseren Routen im ersten Quartal bei Bedarf unterstützen konnten. Wir arbeiten weiterhin direkt mit einer Reihe wichtiger Organisationen zusammen und unterstützen sie bei ihren Hilfsmaßnahmen im Kriegsgebiet.“

Jetzt, da die technischen Dockings in der ersten Hälfte des Jahres abgeschlossen sind, trifft das Unternehmen die letzten Vorbereitungen für den Start des neuen Speisen-, Getränke-, Unterhaltungs- und Einkaufsangebots an Bord der Schiffe, die derzeit auf unseren regulären Routen verkehren. Tallink ist bereit für die Hochsaison. Quelle Tallink Group / DMM

Luftfahrt

Zehn Dreamliner für AUA

Austrian Airlines fliegt künftig mit Boeing 787-9 auf der Langstrecke. Dazu erhält die Lufthansa-Tochter zehn Dreamliner. Dier erste B 787-9 soll Anfang 2024 in Wien landen und mit Beginn des Sommerflugplans eingesetzt werden. Bis voraussichtlich 2028 ersetzen neun weitere Boeing 787-9 schrittweise die aktuellen Widebodies der B777- und 767-Familie.

Austrian Airlines bekommt aus der Bestellung der Lufthansa Group den Dreamliner B787-9. Foto: Boeing

Austrian Airlines bekommt aus der Bestellung der Lufthansa Group den Dreamliner B787-9. Foto: Boeing

Die Dreamliner sind Teil der bestehenden Bestellungen der Lufthansa Group und werden zur erheblichen Verjüngung der Austrian Flotte beitragen. „Mit dem Dreamliner hebt Austrian Airlines in ein neues Flugzeugzeitalter ab und nimmt Kurs auf Wachstum. Die Einflottung von zehn Boeing 787-9 in den nächsten fünf Jahren zeigt, dass wir wieder investitions- und zukunftsfähig sind“, sagt Austrian Airlines CEO Annette Mann. 

Dank innovativer Technik, geringerem Gewicht, guter Aerodynamik und modernsten Triebwerken gelten die ‘Dreamliner’ als wesentlich effizienter als ihre Vorgängermodelle: mit rund 2,5 Liter Treibstoff pro Passagier auf 100 Kilometer Flugstrecke ist der Treibstoffverbrauch verglichen mit einer Boeing 767 um bis zu 20 % geringer. 

An Bord erwartet Fluggäste ein innovatives Lichtsystem, das je nach Tages- oder Nachtzeit an den Biorhythmus angepasst ist und somit den Jetlag reduzieren kann, sowie großzügige Gepäckfächer. Eine weitere Besonderheit dieses Flugzeugtyps sind die großen Fenster, die auch Passagieren von den Mittelreihen den Blick auf den Horizont ermöglichen. Durch eine Fensterjalousie können Passagiere zudem die Lichteinstrahlung per Knopfdruck nach individuellem Wunsch dimmen und trotzdem die Aussicht über den Wolken genießen. Quelle: AUA / DMM

Aufmerksamkeit versus Ablenkung

Ablenkung ist eine zunehmende, von vielen aber unterschätzte Gefahr im Straßenverkehr. Eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr erfordert jederzeit die volle Konzentration auf das Verkehrsgeschehen. Bereits kurze Unaufmerksamkeiten führen häufig zu schweren Unfällen.

Fahrer ist durch Telefonat abgelenkt

Konzentration und Aufmerksamkeit hängen neben körperlicher und geistiger Fitness auch von der Einrichtung des Fahrerarbeitsplatzes ab. Auf der einen Seite ist es die fahrzeugeigene Ergonomie, die hier entscheidende Voraussetzungen schafft. Andererseits haben Fahrerinnen und Fahrer oft selbst Einfluss darauf, wie gut oder schlecht sie an ihrem Arbeitsplatz arbeiten können.

Ein zentrales Problem für die Sicherheit von Fahrzeuginsassen ist Ablenkung. Da der Mensch sich nur auf eine Tätigkeit ganz fokussieren kann und das Führen eines Fahrzeuges die gesamte Aufmerksamkeit benötigt, ist die Konzentration auf die Fahraufgabe oberstes Gebot.

Absolut tabu sind all jene Beschäftigungen, bei denen Fahrerinnen und Fahrer den Blick sekundenlang vom Verkehrsgeschehen abwenden, wie Telefonieren, Lesen und Schreiben von Textnachrichten auf dem Smartphone, Essen und Trinken, Lesen von Frachtpapieren usw.

Ein guter Fahrer bzw. eine gute Fahrerin achtet immer darauf, konzentriert zu fahren, um jederzeit schnell auf wechselnde Situationen reagieren zu können.

Strassenverkehr

Smartphones beim Fahren: Jeder Fünfte ist abgelenkt

 
20.04.2023 . Auch wer das Smartphone für eine Bedienung während der Fahrt nicht in die Hand nimmt, wird trotzdem gefährlich abgelenkt. Das zeigt eine Studie des Versicherungsunternehmens Allianz. Jeweils zwischen 20 und 25 Prozent der Befragten schloss eine Nutzung während der Fahrt nicht aus.
Smartphones beim Fahren: Jeder Fünfte ist abgelenkt
© Brian-Jackson – stock.adobe.com

Wie wenden sich Fahrerinnen und Fahrer der zur Verfügung stehenden Technik zu? Welche Folgen hat das für die Aufmerksamkeit während der Fahrt? Eine Studie der Allianz kommt zu diesem Ergebnis: Die Ablenkung durch Gerätebedienung oder -anwendung sorgt für ein 50 Prozent höheres Unfallrisiko. Verglichen mit einer vorherigen Allianz-Studie aus dem Jahr 2016 sind die Menschen deutlich häufiger unter dem Einfluss einer Technikablenkung auf den Straßen unterwegs. Das liege nicht nur an Smartphones, sondern auch an der umfangreichen „fahrtbegleitenden Technik“ wie Apps oder Fahrzeugausstattungen.

Technik lenkt ab

Etwa 20 Prozent schlossen das Lesen elektronischer Nachrichten mit dem Mobilgerät in der Hand nicht ganz aus, zusammen mit hand-freiem Lesen sind es 32 Prozent. Zum Vergleich: 2016 waren es noch 18 Prozent. Eine Nutzung für Musik, Bilder, Onlinespiele oder -dienste schlossen 21,7 Prozent nicht aus. Von allen Befragten, die über eine Navigationsoption im Smartphone verfügen, bedienen 30 Prozent dazu das Smartphone während der Fahrt in der Hand.

Knapp jeder zweite Befragte bestätigte, Befehle für die Sprachsteuerung auch mit Kontrollblicken auf ein Display zu begleiten, zwei Drittel sagten das von den Sprachausgaben. Dass man grundsätzlich von Sprachfunktionen irritiert oder länger mit ihnen befasst sei, bekräftigten knapp 40 Prozent. 46 Prozent der Autofahrer, deren Fahrzeuge mit Bordcomputer ausgestattet sind, berichten, dass sie mitunter länger mit der Bedienung befasst oder vom System irritiert seien. Bei einer Touchscreen-Steuerung sind es sogar 53 Prozent. Diese Werte liegen jeweils 17 Prozentpunkte über den Werten von 2016. Eine Navigation während der Fahrt zu bedienen, erhöht die Unfallgefahr. Das gilt auch für das Ablesen.

Aufmerksamkeit versus Ablenkung

Ablenkung ist eine zunehmende, von vielen aber unterschätzte Gefahr im Straßenverkehr. Eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr erfordert jederzeit die volle Konzentration auf das Verkehrsgeschehen. Bereits kurze Unaufmerksamkeiten führen häufig zu schweren Unfällen.

Fahrer ist durch Telefonat abgelenkt

Konzentration und Aufmerksamkeit hängen neben körperlicher und geistiger Fitness auch von der Einrichtung des Fahrerarbeitsplatzes ab. Auf der einen Seite ist es die fahrzeugeigene Ergonomie, die hier entscheidende Voraussetzungen schafft. Andererseits haben Fahrerinnen und Fahrer oft selbst Einfluss darauf, wie gut oder schlecht sie an ihrem Arbeitsplatz arbeiten können.

Ein zentrales Problem für die Sicherheit von Fahrzeuginsassen ist Ablenkung. Da der Mensch sich nur auf eine Tätigkeit ganz fokussieren kann und das Führen eines Fahrzeuges die gesamte Aufmerksamkeit benötigt, ist die Konzentration auf die Fahraufgabe oberstes Gebot.

Absolut tabu sind all jene Beschäftigungen, bei denen Fahrerinnen und Fahrer den Blick sekundenlang vom Verkehrsgeschehen abwenden, wie Telefonieren, Lesen und Schreiben von Textnachrichten auf dem Smartphone, Essen und Trinken, Lesen von Frachtpapieren usw.

Ein guter Fahrer bzw. eine gute Fahrerin achtet immer darauf, konzentriert zu fahren, um jederzeit schnell auf wechselnde Situationen reagieren zu können.